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Fairtrade-Towns
03.11.2025

Engagement für den fairen Handel feiern!

Applaus für die Preisträger*innen: Langeoog, Ludwigsburg und Lübeck dürfen sich ab sofort „Hauptstadt des fairen Handels“ nennen.

©Event-Fotos.org

Im alten Rathaus in München wurden am Mittwoch, den 29.10.2025 Kommunen aus ganz Deutschland für ihr faires Engagement ausgezeichnet. Und die Gewinner-Kommunen überzeugten mit erfolgreichen Ideen:

Langeoog als kleinste Bewerberkommune mit nur 1.400 Einwohner*innen erreicht mit fair produzierten Strandkörben, einer fairen Inselschokolade und öffentlichkeitswirksamen Aktionen jährlich über 240.000 Tourist*innen. In der Stadt Ludwigsburg ist nachhaltige und faire Beschaffung fest in der Verwaltung und Stadtentwicklung verankert, es gibt klare Standards und Kennzahlen zur Wirkungsmessung. International arbeitet Ludwigsburg mit Kongoussi in Burkina Faso zusammen. In der Hansestadt Lübeck engagieren sich Verwaltung, Wirtschaft, Bildung und Zivilgesellschaft gemeinsam dafür, faire Lieferketten im Alltag sichtbarer zu machen u.a. mit der kreativen Initiative "Hauptstadt des fairen Marzipans".

Zu den weiteren Gewinner-Kommunen gehören Ebern, Fehmarn, Stadt Aschaffenburg, Rhein-Kreis Neuss, Stadt Essen, Neumarkt in der Oberpfalz, Stadt Dortmund und Eibenstock. Alle Preisträger*innen sind auch Fairtrade-Towns. „Mich beeindruckt immer wieder, mit welchem Einsatz kommunale Akteur*innen und die Zivilgesellschaft den fairen Handel voranbringen. Jede ausgezeichnete Kommune steht stellvertretend für viele engagierte Menschen, die zeigen, dass gerechter Handel ganz konkret vor Ort beginnt“ sagte Lisa Herrmann, Leitung Kampagnen & Engagement bei Fairtrade Deutschland und Teil der diesjährigen Jury.

Insgesamt 92 Kommunen aus 13 Bundesländern haben sich in diesem Jahr um den Titel „Hauptstadt des Fairen Handels“ in den Kategorien kleine, mittlere und große Kommunen sowie um zwei Sonderpreise, den Newcomerpreis und den Publikumspreis mit öffentlicher Abstimmung beworben. Sie werden ausgezeichnet für die verschiedensten Strategien und Projekte, mit denen sie sozial verantwortliche und ökologische Produktionsbedingungen in der kommunalen Beschaffung verankern, Vereine oder Unternehmen vor Ort in ihrem Einsatz für fairen Handel stärken oder die Bedeutung des fairen Handels durch Öffentlichkeitsarbeit in die Gesellschaft tragen.

Ausgerichtet wird der Wettbewerb im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global.

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