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Faire Metropole Ruhr macht sich stark
Für Fairen Handel und Fairen öffentlichen Einkauf in den Ruhrgebietskommunen macht sich die Charta Faire Metropole Ruhr 2030 stark
Das Ruhrgebiet steht in der Tradition erkämpfter Rechte für Arbeiter*innen. Doch mehr denn je produzieren Menschen weltweit Güter unter menschenrechtsverletzenden Bedingungen – auch für Kommunen im Ruhrgebiet.
Für den Fairen Handel und die faire öffentliche Beschaffung haben unzählige Engagierte im Ruhrgebiet bereits viel Gutes auf den Weg gebracht: 20 Jahre Pottkaffee mit über 30 fairen Städtekaf-fees und 215 Tonnen verkauftem fair gehandelten Kaffee oder über 180 FaireKITAs sind gute Beispiele des vielfältigen Engagements.
Mit der Charta Faire Metropole Ruhr 2030 – eine Fairfassung für das Ruhrgebiet kann das Ruhrge-biet die nächsten Schritte zur Nachhaltigkeit gehen und damit auch zum Vorbild für andere (Metropol)regionen werden. Die unterzeichnenden Städte, Gemeinden und Kreise vereinbaren, gemein-sam Verantwortung zu übernehmen: Sie wollen menschenwürdige Arbeitsbedingungen in der Lieferkette von Produkten fördern, sich zu den Grundsätzen des Fairen Handels bekennen und sich gegen eine Ausbeutung von Mensch und Natur stark machen. „Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Ver-einten Nationen bilden die Basis für das gemeinsame Handeln, für mehr Klimaschutz, für weniger Ausbeutung, für mehr Nachhaltigkeit,“ so der Sprecher des Netzwerks Faire Metropole Ruhr, Mar-kus Heißler.
Nun kommt es darauf an, dass die Kommunen die Charta Faire Metropole Ruhr 2030 mit Leben füllen und in konkreten Handlungsfeldern umsetzen.
Die Charta mit dem Katalog der Taten und das Anschreiben an die Verwaltungsspitzen im Ruhrgebiet stehen unter www.faire-metropole.ruhr/charta als PDF zum Download bereit.
Kontakt: Netzwerk Faire Metropole Ruhr e.V.
Dirk Heitlindemann
Overwegstr. 31, 44625 Herne
info(at)faire-metropole.ruhr | Tel. 023 23 994 97 10 | www.faire-metropole.ruhr