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Junge Engagierte aus Afrika, Lateinamerika und Asien gestalten die Zukunft von Fairtrade
Am 23.-25. November findet die erste Global Youth Convention von Fairtrade statt. Erwartet werden Hunderte von jungen Leuten aus den Produzent*innen-Netzwerken
Vicky Aridi koordiniert die Jugendarbeit bei Fairtrade Africa und hat im Moment alle Hände voll zu tun: Gemeinsam mit ihren Kolleg*innen in den Produzent*innen-Netzwerken in Asien und Lateinamerika organisiert sie die erste globale Fairtrade-Jugendkonferenz, die am 23.-25. November digital stattfinden wird. „Das Interesse ist überwältigend, wir haben über 800 Anmeldungen und erwarten sogar noch mehr“, so Vicky und ergänzt: „Die junge Generation ist der Schlüssel, wenn es um die Zukunft des fairen Handels und generell um die Lebens- und Arbeitsbedingungen im globalen Süden geht.“
Bei der Online-Konferenz haben junge Leute die Möglichkeit, drei Tage lang verschiedene Online-Workshops und weitere Formate zu besuchen, sich auszutauschen und Netzwerke zu knüpfen. Inhaltliche Schwerpunkte sind technologische Möglichkeiten in der Landwirtschaft, junges leadership und der Klimawandel. Auch die FairActivists und weitere Fairtrade-Engagierte aus Europa beteiligen sich am Austausch und an der Planung gemeinsamer Projekte über die Landesgrenzen hinweg. Die Anmeldung steht allen Interessierten offen.
Die Stärkung des Engagements junger Produzent*innen und Aktiver in Afrika, Lateinamerika und Asien ist ein Schwerpunkt der Arbeit von Fairtrade. U.a. waren Vertreter*innen vor Ort in Glasgow bei der Weltklimakonferenz, um auf die Folgen des Klimawandels für Bäuer*innen und Arbeiter*innen im globalen Süden aufmerksam zu machen. Zusätzlich fördern immer mehr Lizenzpartner*innen Projekte mit jungen Menschen im Fokus, z.B. in Honduras, wo in einem Projekt mit Aldi interessante und innovative Ideen mit jungen Kaffeebauer*innen ausgearbeitet werden, wie sie ihr Einkommen steigern und diversifizieren können.