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Fairtrade-Deutschland (NICHT VERWENDEN)
29.11.2016

Fairtrade-Town Nürnberg gewinnt Deutschen Nachhaltigkeitspreis

Vier von neun Nominierten in der Kategorie Nachhaltigste Städte sind Fairtrade-Towns.

In Düsseldorf wurde der deutsche Nachhaltigkeitspreis 2016 verliehen. In der Kategorie Nachhaltigste Städte wurden dank ihres vorbildlichen Engagements auch in diesem Jahr erneut viele Fairtrade-Towns nominiert: Neben Geestland gehören auch Gelsenkirchen und Hannover zu den Top 3. Sieger ist Nürnberg als Deutschlands nachhaltigste Großstadt.

Die Fairtrade-Stadt in Mittelfranken überzeugt mit ihrem breiten Nachhaltigkeitskonzept als Vorreiter in der Metropolregion, hier ist auch der faire Handel ein wichtiger Baustein und insbesondere die faire öffentliche Beschaffung. Darüber hinaus sind Umweltschutz und Bildung die Arbeitsschwerpunkte für die zweitgrößte Stadt Bayerns. Das macht sich nicht nur durch die besondere Förderung von zukunftsweisenden Nachhaltigkeitsthemen wie Bio, Energie und Recycling bemerkbar, auch die Reduzierung von CO2-Emissionen und Abfall sind den Nürnbergern ein Anliegen. Zukunftswerkstätten unter Beteiligung der Bürger behandeln Themen wie Menschenrechte und Green Economy.

Doch vor allem die Kooperation mit vielen benachbarten Gemeinden durch gemeinsame Projekte überzeugte die Jury. Die Zusammenarbeit erhöhe den gemeinschaftlichen Sinn für Nachhaltigkeit in der gesamten fränkischen Region. Diese intensive Zusammenarbeit findet auch für den fairen Handel statt. Als nächstes Projekt strebt die Region (bestehend aus 23 Landkreisen und elf kreisfreien Städten) rund um Nürnberg den Titel Fairtrade-Region an.

Fairtrade Towns setzen Impulse

Die Fairtrade-Towns Kampagne fungiert bundesweit als Motor für Nachhaltigkeit in der kommunalen Entwicklung. Weitere Beispiele für die herausragenden Nachhaltigkeitsinitiativen von Fairtrade-Towns unter den Nominierten bietet Hannover. Die Hauptstadt Niedersachsens arbeitet intensiv mit ihrer Partnerstadt Blantyre in Malawi zusammen sowie im Rahmen einer Klimapartnerschaft mit Belém de los Andaquiés in Kolumbien.Als süßes Produkt ist hierbei die faire Städteschokolade entstanden, mit Kakao aus Kolumbien und Macadamianüssen aus Malawi.

Zudem hat der Stadtrat in der Fairtrade-Stadt Hannover bereits im vergangenen Jahr die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) beschlossen. Insbesondere der faire Handel sowie die ökologisch und sozial nachhaltige Beschaffung sind wichtige Instrumente zu diesem Zweck. So können die in den Zielen geforderte verbesserte Lebenssituation der Menschen im globalen Süden erreicht und nachhaltiger Konsum sichergestellt werden (SDGs - Ziel Nr. 12). Schon 2013 wurde im Nachhaltigkeitsbüro der Stadtverwaltung eine volle Arbeitsstelle neu geschaffen, um die Aktivitäten zur fairen Beschaffung sowie zur Bildungsarbeit in den Fairtrade-Schools zu verstärken.

Weitere Informationen zum Nachhaltigkeitspreis 2016

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