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Fairtrade-Towns
06.07.2018

Globale Vernetzung in Madrid: Internationale Konferenz der Fairtrade-Towns

Im Oktober nahmen rund 300 Fair-Handels-Aktive aus über 40 Ländern an der Internationalen Konferenz der Fair Trade Towns in Madrid teil. Ein Rückblick.

Einmal im Jahr kommen Fair-Handels-Aktive aus der ganzen Welt an einem Ort zusammen und tauschen sich an drei Tagen in Diskussionsrunden, Workshops und persönlichen Gesprächen über Entwicklungen im fairen Handel aus.

Die spanische Hauptstadt Madrid ist seit 2011 Fairtrade-Stadt und bringt fairen Handel in viele kommunale Bereiche ein. Dafür wurde die Stadt im Juni mit einem Sonderpreis der EU Kommission ausgezeichnet. Das Engagement, so die Bürgermeisterin Manuela Carmena bei der Begrüßung, wachse immer weiter. Insbesondere im Bereich der öffentlichen Beschaffung setze sich kommunale Politik und Verwaltung verstärkt für fairen Handel ein.

Madrid ist eine von über 2100 Fairtrade-Towns weltweit – in Deutschland sind 563 Kommunen ausgezeichnet. Saarbrücken und Dortmund fanden international besondere Erwähnung – beim europäischen Wettbewerb der Hauptstadt des Fairen Handels wurden Dortmund für ihre Bildungsarbeit zum fairen Handel und Saarbrücken für faire Beschaffung bedacht.

Workshops zu Bildung und jungem Engagement

In den Workshops wurde intensiv an verschiedenen Fragestellungen gearbeitet. Fairtrade Deutschland wirkte an mehreren Workshops zu Bildungs- und Kampagnenaktivitäten mit und präsentierte Best Practice Ideen aus Fairtrade-Schools und Fairtrade-Universities. In Universities for Fair Trade. United Campus Campaigns wurden die Arbeitsweisen der Kampagnen in Deutschland und den Vereinigten Staaten vorgestellt sowie der Weg der zweitgrößten Universität Deutschlands, der Universität zu Köln, auf dem Weg zur Auszeichnung nachgezeichnet. Die anschließende Diskussion behandelte Erfahrungen der Teilnehmer*innen aus anderen Ländern und die Möglichkeit zu einem stärkeren gemeinsamen Auftritt, etwa im Rahmen der Fashion Revolution Week. 

Auch die Fairtrade-Schools haben sich auf internationaler Ebene vernetzt und konnten in einem Workshop Ideen austauschen, wie man den fairen Handel im Unterricht oder auch bei Projekten oder Aktionen außerhalb der Schule in den Stadtvierteln integrieren kann.

Die nächste Konferenz findet im Herbst 2019 in Wales statt. 

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