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10.02.2023

Red Hand Day 2023: Deine rote Hand gegen den Einsatz von Kindersoldat*innen

Am #RedHandDay protestieren Menschen auf der ganzen Welt gegen den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in Kriegshandlungen. Fairtrade macht mit – und setzt sich in seiner Arbeit für Kinderrechte ein.

Seit 20 Jahren setzen Kinder, Jugendliche und Erwachsene am 12. Februar mit rot bemalten Händen ein Zeichen für das Schicksal von Kindersoldat*innen in Krisengebieten weltweit. Hunderttausende solcher Handabdrücke wurden seitdem in über 50 Ländern gesammelt und an Politik und Verantwortliche übergeben.

Bis 2025 keine Kindersoldaten mehr?

In den SDGs, den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen , ist festgelegt, dass es bis 2025 keine Kindersoldat*innen mehr geben soll. Heute werden laut Aktion Deutschland hilft noch immer geschätzte 250.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Krisengebieten von Streitkräften oder bewaffneten Gruppen als Soldat*innen rekrutiert oder für Handlungen im Kriegsgeschehen benutzt. Weiterhin liefern Staaten wie Deutschland Waffen in Krisenregionen, in denen Kinder damit kämpfen müssen oder dadurch zu Schaden kommen. Weiterhin gibt es Kinder und Jugendliche aus kriegsbetroffenen Ländern, denen in Deutschland kein Asyl gewährt wird.

Was kannst du tun?

Mach auf die Situation von Kindersoldat*innen aufmerksam. Hierzu kannst du ein Bild von dir mit deiner rot angemalten Hand aufnehmen und über deine Social Media-Kanäle mit dem Hashtag #RedHandDay posten oder die Sharepics der Fairtrade-Mitgliedsorganisation Terre des hommes nutzen. Poste ein Statement oder eine Forderung zum Red Hand Day und verlinke deine Freunde oder auch Politiker*innen aus deinem Wahlkreis. Gehe in einer größeren Gruppe öffentlichkeitswirksam auf die Straße und setzt gemeinsam am Red Hand Day ein „handfestes“ Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldat*innen. Aktionstipps findest du unter anderem auf aktionrotehand.de.

Fairtrade stärkt Kinderrechte

Armut ist eine der Hauptursachen für Kinderrechtsverletzungen. Familien mit angemessenem Einkommen laufen seltener Gefahr, Kinder aus finanzieller Not wegschicken zu müssen, sie unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten oder von staatlichen Behörden oder Warlords rekrutieren zu lassen. Mit der Zahlung festgelegter Mindestpreise und einer zusätzlichen Prämie für soziale Projekte will Fairtrade mehr Kleinbauernfamilien und Beschäftigten in Anbauländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas stabilere Lebensbedingungen ermöglichen. Außerdem ist das Verbot ausbeuterischer Kinderarbeit Teil der Fairtrade-Standards. Fairtrade bietet zertifizierten Kooperativen Maßnahmen zur Prävention an und betreibt breit angelegte und integrative Aufklärungsarbeit für die Rechte der Kinder - gemeinsam mit entsprechend geschulten Jugendlichen aus den Produzentenorganisationen und Gemeinden. Auf der Website von Fairtrade Deutschland erfährst du mehr zu unserem Schwerpunktthema Kinderrechte.

In Deutschland wird der Red Hand Day vom Deutschen Bündnis Kindersoldaten organisiert, einem Bündnis von 11 Kinder- und Menschenrechtsorganisationen, darunter die Fairtrade-Mitgliedsorganisationen terre des hommes und Kindernothilfe.

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