Aktionen

Die faire Losbude von Nürnberg Nachhaltig und der AWO. Bild: Facebook/Nürnberg Nachhaltig

Jede Fairtrade-Town ist anders. Besonders schöne Aktionen entstehen, wenn Fairtrade und lokales Engagement aufeinandertreffen.

Der faire Handel lässt sich mit Sportveranstaltungen, Kulturangebot und regionalen Events verbinden. Daraus entsteht eine bunte Vielfalt an Aktionen, aus der wir Ihnen eine Auswahl in unserem Ideenpool zeigen wollen.

Aktiv mit Abstand – drei Aktionstipps für den Sommer

Die Fairtrade-Towns engagieren sich auch in der Krise für fairen Handel – mit kreativen Ideen und unter Einhaltung der Auflagen. Wir haben für Sie drei Ideen inklusive Anleitung und Unterstützungspaketen zusammengefasst. Bei allein drei Aktionsideen gilt – sprechen Sie lokale Fair-Handels-Akteur*innen an und nutzen Sie gemeinsame Ressourcen.

Faire Gastronomie stärken

Immer mehr Gastronomiebetriebe öffnen, doch ihre Situation bleibt schwierig. In dieser Zeit können wir verstärkt die lokale Gastronomie unterstützen, die auf fairen Handel setzt. Die Steuerungsgruppe der Fairtrade-Town Burghausen hat in Zusammenarbeit mit dem ortsansässigen Werbering eine Begrüßungsaktion für den Einzelhandel initiiert. Eine solche Aktion lässt sich auf die Gastronomie übertragen. Damit zeigen Sie Solidarität mit der lokalen Wirtschaft und machen fairen Handel in Ihrer Fairtrade-Town sichtbar.

Aufgaben für die Steuerungsgruppe:

  • Sprechen Sie Gastronomiebetriebe, die bereits faire Produkte anbieten, für die Aktion an.
  • Bestellen Sie Materialien für Ihr Aktionspaket bei Fairtrade Deutschland (bitte teilen Sie uns die Anzahl der benötigten Materialien mit)
  • Verteilen Sie die Aktionspakete an die teilnehmenden Gastronomiebetriebe.
  • Kündigen Sie die Aktion in der lokalen Presse und idealerweise auch auf Social Media an.

 

Das Fairtrade-Aktionspaket für die Gastronomie:

  • Je ein Paket Schokonaps (je ca. 150 Stück) für die Weitergabe an die Gäste
  • Zeitung „Fair Handeln – mit Fairtrade die Nachhaltigkeitsziele der UN erreichen“ zur Auslage im Café, Restaurant etc.
  • Tischaufsteller
  • Plakate „Wir sind Fairtrade-Town“
  • Plakate „Wir machen mit“
  • Aufkleber „Wir führen Fairtrade-Produkte“ und „Wir machen mit“
  • Informationen zum fairen Handel
  • Broschüre Fairen Handel gestalten

Falls Sie das Aktionspaket für den Einzelhandel nutzen möchten, legen wir gern ein Päckchen Einkaufschips (ca. 100 Stück) mit dem Fairtrade-Logo dazu.

Materialien für die Presse finden Sie im Aktionsordner:

  • Muster-Pressemitteilung
  • Symbolbild

Fairer Handel auf dem Wochenmarkt

Idee: Der Weltladen Remagen-Sinzig hat mit der Unterstützung der Fairtrade-Town-Gruppe der Stadt eine Auswahl fairer Waren auf dem Wochenmarkt in Sinzig präsentiert. Mit der Auslage von Informationen erfahren die Bürger*innen von Ihrem Engagement als Fairtrade-Town und der lokale Weltladen kann neue Kund*innen gewinnen.

Aufgaben für die Steuerungsgruppe:

  • Sprechen Sie den lokalen Weltladen für die Organisation des Warenverkaufs an.
  • Bestellen Sie Dekoration für Ihren Stand.
  • Kündigen Sie die Aktion in der lokalen Presse und idealerweise auch auf Social Media an.


Unser Aktionspaket für Ihren Stand:

  • 1 Paket Schokonaps (je 150 Stück) für die Weitergabe an die Standbesucher*innen
  • 1 Beachflag zur Dekoration Ihres Standes
  • Nach Bedarf Plakate, Banner- und Hissfahnen
  • Informationen zum fairen Handel und zur Kampagne Fairtrade-Towns
  • #fairrückt Tischwürfel als Dekoration (bitte nehmen Sie etwas zum Beschweren der Würfel mit)
  • Broschüre Fairen Handel gestalten


Bei Bedarf können Sie bei uns ein Bananenkostüm für Kinder und Erwachsene kostenfrei ausleihen und so auf Ihren Stand aufmerksam machen.

Weitere Informationsmaterialein finden Sie zudem in unserer Mediathek.

#Fairtrade-Towns – Engagement digital sichtbar machen

Ob eine Aktion mit der Gastronomie oder ein Stand am Wochenmarkt, ob fairer Kaffee auf dem Schreibtisch der Bürgermeisterin oder ein Florist, der mit einem Aufkleber auf fairen Handel hinweist – viele Aktionen eignen sich für ein Foto in den sozialen Netzwerken und zur Öffentlichkeitsarbeit für Ihre Stadt.

Aufgaben für die Steuerungsgruppe:

  • Aktualisieren Sie Ihre Seite im Städteverzeichnis und machen Sie darüber neue Mitstreiter*innen auf sich aufmerksam. Inspiration finden Sie zum Beispiel bei Leverkusen in Nordrhein-Westfalen oder Aalen in Baden-Württemberg.
  • Hat Ihre Steuerungsgruppe einen eigenen Account auf Facebook, Twitter oder Instagram oder können Sie auf die Kanäle der Stadt zugreifen? Eine kurze Anleitung zu Arbeit mit Social Media finden Sie in unserem Aktionsordner. Posten Sie Ihre Fotos und Beiträge mit dem Hashtag #FairtradeTowns und schauen Sie zur Inspiration mal auf Instagram oder Facebook.



Sportlich fair

Faire Pättkesfahrt quer durch die Ahauser Gastronomie

Die „Faire Fahrradtour“ ist das Angebot für eine faire Pättkesfahrt quer durch die Ahauser Gastronomie. Ein Flyer mit einer Karte verbindet gastronomische Betriebe aus Ahaus und den Ortsteilen mit einer Fahrradroute. Aufgeführt sind nur Gastronomiebetriebe, die faire Produkte anbieten.

Die Tour ist insgesamt knapp 40 Kilometer lang und kann komplett oder in Etappen „erfahren“ werden.

Auszeichnung im Stadion und faire Halbzeitaktion in Dortmund

Der BVB setzt sich für den Fairen Handel ein. Bild: Transfair e.V.
Der BVB setzt sich für den Fairen Handel ein.

Ruhrgebiet und Fußball gehören zusammen. Konsequenterweise wurde die Stadt Dortmund vor der beeindruckenden Kulisse des Fußballstadions Signal Iduna Park als Fairtrade-Town ausgezeichnet.

Und auch über die Auszeichnung hinaus verbinden die Dortmunder Fußball und Fairtrade: In der Halbzeitpause eines Spiels des 1. FC Köln gegen die Borussia Dortmund schossen Comedian Herbert Knebel, Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau und zehn FC-Balljungen insgesamt 80 Fairtrade-Fußbälle in die Zuschauerränge. Fairtrade Deutschland-Vorstandsvorsitzender Dieter Overath erläuterte über Stadionfunk den rund 50.000 Fußballfans die Hintergründe der fairen Fußballaktion.

Faires Fußballturnier in Bad Brückenau

Fairplay beschränkt sich nicht auf Fouls.
Fairplay beschränkt sich nicht auf Fouls.

 

Unter dem Motto „Fair Play – Fair Trade“ lud die Fairtrade-Town Bad Brückenau aus Anlass der Weltmeisterschaft gemeinsam mit dem FC Bad Brückenau 32 Jugend-Mannschaften zu einem zweitägigen WM-Fußballturnier mit fairen Fußbällen und fairer Schokolade ein und verwies mit Schautafeln und Broschüren zum fairen Handel auf die Hintergründe des Engagements. Jede Mannschaft repräsentierte eine Nation und brachte auf diese Weise symbolisch die weite Welt in Bad Brückenau über den fairen Handel zusammen.



Wetten, dass…?

Neuss zählt jede Tasse

Bild: Eine Welt Initiative Neuss
Herbert Napp versuchte sich als Barista.

Wetten, dass es den Bürger*innen der Fairtrade-Town Neuss gelingt, am Coffee-Fairday mit 3.000 Tassen Fairtrade-Kaffee auf den fairen Handel aufmerksam zu machen? Die Neusser-Eine-Welt-Initiative (NEWI) schlug dem damaligen Bürgermeister diese Wette vor und organisierte mehrere Aktionen, darunter eine Kaffee-trinkende Menschenkette, bei der alleine 1.000 Tassen getrunken wurden.

Dazu ließen sich die Bürger*innen an Kaffeeständen in der Innenstadt Fairtrade-Kaffee schmecken und auf der Internetseite der lokalen Zeitung meldeten Privatpersonen, Firmen, Verwaltungen, Schulen und Kantinen ihre getrunkenen Tassen an. Am Ende waren 3.200 Tassen zusammengekommen und der damalige Bürgermeister der Stadt, Herbert Napp, servierte als Wetteinsatz eine Stunde lang in einem Innenstadtcafé.

Der Bürgermeister auf der Kartoffelwaage

In Viernheim wettete der Weltladen zum Weltladentag, dass die Magistratsmitglieder und Stadtverordneten der Stadt es nicht schaffen würden, in zwei Stunden rund um das Rathaus so viel fair gehandelte Produkte zu verkaufen, wie es braucht, um den Bürgermeister Matthias Baaß aufzuwiegen. Erfreulicherweise verlor der Weltladen diese Wette: 88,8 Kilogramm faire Waren wurden von den Politikerinnen und Politikern in kürzester Zeit unters Volk gebracht. Der Weltladen zahlte seinen Wetteinsatz, je zwei fair gehandelte Fußbälle für den Sportunterricht für alle Viernheimer Schulen, und wurde mit Medieninteresse und neuer Bekanntheit unter Viernheims Bürger*innen belohnt.



Faires Kulturprogramm

Kulturcafé in Dinslaken

Dinslaken: Erste Fairtrade-Town am Niederrhein. Bild: Rose Benninghoff
Dinslaken: 1. Fairtrade-Town am Niederrhein

 

Im Rahmen des dreitägigen Stadtfestes „DIN-Tage“ findet das faire Kulturcafé statt, das sich aus dem Geburtstagsfest des Agenda 21-Stadtkaffees zu einer festen Größe im Programm entwickelt hat. Zwischen 10.000 und 12.000 Besucherinnen und Besucher erleben mittlerweile jedes Jahr das abwechslungsreiche Kulturprogramm bei Getränken, Kuchen und Imbiss unter dem Motto bio, fair und regional.

„Faires Kino“ in Gräfelfing

Bild: Jürgen Sauer
Fairtrade gegen "Schmutzige Schokolade".


Rund 100 Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung der Gemeinde Gräfelfing und des Ortskinos „Filmeck“ zur kostenlosen Vorführung des Films „Schmutzige Schokolade“.

Dazu gab es Informationen zur Kinderarbeit in der Schokoladenindustrie, eine Verkostung der fair gehandelten Gräfelfing-Stadtschokolade und eine angeregte Diskussion beim Fairtrade-Snackbuffet.



Jeck und Fair

Mit einem Prunkwagen rund um Fairtrade wird im Karneval für den fairen Handel geworben

Bild: Stefan Buentig
Och mer Jecke sin FAIRrück!

"Och mer Jecke sin FAIRrückt"  – unter diesem Motto fuhren vor einigen Jahren zum ersten Mal Prunkwagen als Werbeträger für den fairen Handel bei Karnevalsumzügen im Rhein-Kreis Neuss.

Mit fair gehandelten Kamellen, Schokolade und Rosen als Wurfmaterial setzen die Steuerungsgruppen der Fairtrade-Towns Neuss, Düsseldorf und Mönchengladbach ein Zeichen für den fairen Handel. Neuss ist mit über 10% fair gehandeltem Wurfmaterial Vorreiter und hat passenderweise den Ehrenbotschafter von Fairtrade Deutschland, Manfred Holz, zum "Botschafter des Neusser Karnevals" auf Lebenszeit ernannt.

Faire Fastenaktion in Rheda-Wiedenbrück

Fair statt Verzicht in Rheda-Wiedenbrück. Bild: Dorothee Kohlen
Fair statt Verzicht in Rheda-Wiedenbrück


Auch im Vorfeld der jecken Zeit bieten sich Gelegenheiten für Aktionen, wie die Fairtrade-Town Rheda-Wiedenbrück beweist: Die Fastenaktion „40 Tage mit fair gehandelten Produkten“ stellte in der Fastenzeit fair gehandelte Produkte anstelle des üblichen Verzichts auf Süßigkeiten, Alkohol oder Tabak in den Mittelpunkt.

Im Rahmen der Aktion wurden an drei Sonntagen, unterstützt von einem lokalen Supermarkt, Fastenessen mit möglichst vielen fair gehandelten Lebensmitteln angeboten. 

FairFasching in Petershausen

In Anlehnung an die Aktion "Faire Kamelle" hat der Weltladen und die Kommunale Agenda 21 in Petershausen am Faschingszug teilgenommen. Die Fair-Ladies begeisterten als verkleidete Bananen, Teekanne, Bonbon, Schokotafel und Kaffeepackung und verteilten jeweils fair gehandelte Produkte unter dem erfreuten Publikum.

Faire Kamelle

Monheim am Rhein legt Wert auf Fairness, auch im Karneval. In drei Umzügen wurden über eine halbe Million faire Kamelle im Gesamtwert von 100.000 Euro verteilt. Damit stellte die Stadt eine Ausstattung mit fairem Wurfmaterial für rund 50 Gruppen und Vereine. Zusätzlich motivierte die Stadtverwaltung acht weitere Gruppen aus eigenem Budget faires Wurfmaterial zu bestellen. 



Fairtrade zu See

Alternative Hafenrundfahrt in Duisburg

Der Duisburger Hafen ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Motor zur Bewältigung des Strukturwandels in der Region – weg vom Kohleabbau, hin zu einem der Umschlagplätze für weltweiten Güterverkehr. Die Fairtrade-Town Duisburg nutzt den geschichtsträchtigen Ort, die Anfänge der Schiffsfahrt reichen bis in die Neuzeit zurück, um bei einer Hafenrundfahrt mit Informationsmaterialien und Give-aways zum fairen Handel für gerechte Produktionsbedingungen sowie soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen weltweit zu werben.

Fairtrade Ahoi, in der Hansestadt Rostock

Fairer Handel auf dem Wasserweg bei der HanseSail in Rostock. Bild: Christoph Herz


Bei der „HanseSail“, dem weltweit größten Treffen von Traditionsseglern, sorgt die Hansestadt Rostock regelmäßig für einen fairen Programmpunkt.

Mal legt das erste Segelfrachtschiff der Welt mit fair gehandelten Waren am Fairtrade-Café an, mal sorgt ein vielfältiges Kulturprogramm mit Musik und Information für Hafenromantik oder wird an Bord des größten Segelschiffes der Welt fairer Kaffeeklatsch organisiert.



Fair durch alle Generationen

In einer Woche zur Fairtrade-Town in der Kinderspielstadt Simsalon

Simsalon: Die wohl besonderste Fairtrade-Town. Bild: Sindelfinger Zeitung / Böblinger
Simsalon: Die wohl besonderste Fairtrade-Town.

Der Fairtrade-Town Sindelfingen gelang ein ganz besonderes Lehrstück, wie Kinder durch eine engagierte Zusammenarbeit an den fairen Handel herangeführt werden können: In der „Kinderspielstadt Simsalon“ organisieren Kinder für eine Woche ihre eigene Stadt – mit Stadtrat, Geschäften, Produktion und Dienstleistungen, Ämtern und einer Bank inklusive eigener Währung. Der Beschluss des Kinder-Stadtrats führte zur Einrichtung eines Weltladens mit fairen Riegeln, zur Verkostung der Eltern im Elterngarten mit fair gehandeltem Kaffee, Tee und Keksen und zur Berichterstattung in den Simsalon-Medien. Alle Kriterien zur Fairtrade-Town waren damit erfüllt und die Auszeichnung überreicht.

Kita Frühstück in Amtzell und Gronau

Fair frühstückt's sich besser. Auch in der Kita. Bild: Birgit Hüsing-Hackfort
Fair frühstückt's sich besser.

In den Fairtrade-Towns Amtzell und Gronau konnten die Kleinen bei einem gesunden Frühstück in der Kita unter dem Motto „bio-regional-saisonal-fairtrade“ mehr über die Herkunft unserer Lebensmittel erfahren. Dazu vermittelten kindgerechte Bildungseinheiten Wissen zu Fußbällen und Kleidung und Lesungen und Musikveranstaltungen sorgten für kulturelle Abwechslung.

Zudem informierten Kinder in Gronau Bewohnerinnen und Bewohner einer Senioreneinrichtung über die positiven Auswirkungen des fairen Handels auf die Arbeits- und Lebenssituation von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern im globalen Süden.



Stadtfeste und Ausstellungen

Ausstellung zu Textilproduktion in Rheda-Wiedenbrück

„Trikot-Tausch – Die zwei Seiten der internationalen Sportbekleidungsproduktion“ – so das Thema einer Ausstellung des Vereins Vamos e.V. aus Münster, die auf Einladung der Fairtrade-Town Rheda-Wiedenbrück Station machte. Ebenfalls im Programm: Vorträge, ein Nähkurs und eine Schulaktion, bei der Schülerinnen und Schüler mehrerer Schulen weiße Shirts aus Fairtrade-Baumwolle nach eigenen Ideen gestalten und im Rahmen der Ausstellung präsentieren konnten.

Open Air Frühstück und Modenschau in Bonn

Seit 2014 organisiert ein breites Bündnis rund um den Bonner Weltladen, die Verbraucherzentrale und die Steuerungsgruppe der Fairtrade-Town Bonn ein Open-Air Frühstück auf dem belebten Münsterplatz. Die Lebensmittel werden von lokalen Geschäften gespendet und das Programm von einem etwa 30- bis 40-köpfigem Team von haupt- und ehrenamtlichen Fair-Handels-Akteur*innen umgesetzt. Höhepunkt des Tages ist eine faire Modenschau mit Kleidung lokaler Anbieter.



Kreativ engagiert

Fairtrade-Schokoladenmodell in Geesthacht

Jedes Feld der Tafel lässt sich einzeln abnehmen und offenbart eine Vielzahl von Informationen über den Kakaosektor. Bild: Stadt Geesthacht
Jedes Feld an der Tafel lässt sich einzeln abnehmen. Bild: Stadt Geesthacht

In der Fairtrade-Town Geesthacht steht eine Schokoladentafel, so groß wie eine Haustür. Auf den ersten Blick könnte sie Werbung sein, bloße Deko, ein Eyecatcher. Stattdessen entdeckt man bei genauerem Hinsehen eine Vielzahl an Informationen über die Schokoladenproduktion. Hinter jedem der 15 Felder auf der Tafel verbirgt sich ein thematischer Schwerpunkt, der interaktiv erkundet werden kann. Die Tafel klärt über die Probleme und Ungerechtigkeiten des Schokoladensektors auf und informiert gleichzeitig darüber, wie durch die Arbeit des Fairen Handels versucht wird, gegen diese Defizite vorzugehen. Das Modell kommt bei Aktionen rund um den Fairen Handel, aber auch in Schulen und Vereinen zum Einsatz.

Faire Losbude in Nürnberg

Die erste Öko-Faire-Losbude Bayerns in Nürnberg. Bild: Facebook / Nürnberg nachhaltig
Die erste Öko-Faire-Losbude Bayerns in Nürnberg. Bild: Facebook / Nürnberg nachhaltig

 

Die AWO Nürnberg hat in Zusammenarbeit mit dem „Eine-Welt-Netzwerk Bayern“ die erste „Öko-Faire-Losbude“ Bayerns realisiert und verlost seitdem nur noch nachhaltig produzierte Artikel. Neben den fairen Preisen erhalten die glücklichen Gewinner*innen Informationen zur Herkunft der gewonnen Artikel.

Kreativ mit Musik und Tanz

You have the power to change the world. Musik und Tanz für Fairen Handel. Bild: YouTube / Tonio Geugelin
You have the Power to change the World!


Mit einem Musik- und Tanzvideo haben drei junge Künstler aus Arnheim in Kooperation mit der Fairtrade-Gemeinde Gröbenzell ihr Engagement für Fairtrade kreativ umgesetzt.

Die Idee für das Musik- und Tanzvideo „Smalltalk“ und den gleichnamigen Song stammt von einer Tänzerin aus Gröbenzell.

Aktionsideen Kakao & Schokolade

Ansprechpartner*innen der Aktionsgruppe.
Ansprechpartner*innen der Aktionsgruppe.

Die Aktionsgruppe „Faires Filderstadt“ hat in Kooperation mit der Fairtrade-Town Filderstadt hat zu Ihrem Themenschwerpunkt im fairen Aktionsjahr 2017/2018, 29 kreative Aktionsideen zum Thema Kakao und Schokolade in einer Mappe zusammengestellt. Die Aktionsideen eignen sich für Kindergärten, Schulen, Vereine, Kirchengemeinden und weitere Bildungseinrichtungen.

Die Ideenvielfalt reicht von einer Rallye durch die eigene Stadt über ein Rollenspiel zum Thema faire Schokolade bis hin zu kreativen Film- und Ausstellungstipps. Auch Bastelaktionen oder Schokoladen-Verkostungen lassen sich gut mit der Sensibilisierung für die Themen Kakao/Schokolade und fairer Handel verbinden. Die Aktionsmappe bietet hierfür ebenfalls jede Menge Anregungen.

Die einzelnen Aktionsideen können auf der Website des Weltladens Filderstadt eingesehen werden und stehen dort auch zum Download bereit. Interessierte können Kontakt mit der Aktionsgruppe Faires Filderstadt aufnehmen, um sich beraten zu lassen oder die Materialien anzufragen. Nachmachen erwünscht!

Faire Bananen auf dem Solinger Wochenmarkt

Faire Bananen auf dem Solinger Wochenmarkt.
Faire Bananen auf dem Solinger Wochenmarkt.

Im Rahmen der Aktion „Wir wollen es fair!“ verteilten Engagierte und Mitglieder der Solinger „Steuerungsgruppe Fairtrade-Town“ auf dem Ohligser Wochenmarkt 14 Kilo faire Bananen und informierten die Passant*innen über den fairen Handel.

„Jede Veränderung fängt bei uns selbst an“, betonte Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach, der zusammen mit seiner Familie die Aktiven, darunter Ehrenamtliche vom „Weltladen“ der Evangelischen Kirchengemeinde Wald, unterstützte.

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