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Fairtrade-Towns
09.11.2017

Metropolregion 2018 - Vernetzungstreffen Rhein.Main.Fair

Polittalk, Wirkungsmessung und Thementische gaben den Teilnehmern des zweiten Vernetzungstreffens Möglichkeiten zum Austausch.

Foto: Kathi Krechting

Beim zweiten Vernetzungstreffen der Initiative Rhein.Main.Fair in der Fairtrade-Town Frankfurt am Main diskutierten Vertreter*innen aus Fairtrade-Kommunen und Wirtschaft sowie zivilgesellschaftliche Initiativen über die Möglichkeiten des Fairen Handels in der Metropolregion. Rund 70 Personen nahmen teil und nutzten den Termin zum Austausch und zur Vernetzung.

Polittalk und Wirkungsmessung

Am Vormittag sprachen Jürgen Herzing, Bürgermeister der Fairtrade-Stadt Aschaffenburg, Stefan Majer, Stadtrat der Fairtrade-Stadt Frankfurt, Jens Marco Scherf, Landrat des Fairtrade-Kreis Miltenberg und Gisela Stang, Bürgermeisterin der Fairtrade-Stadt Hofheim am Taunus, über die Zukunft der Fairen Metropolregion. Alle waren sich einig: Rhein.Main.Fair ist ein wichtiges und einmaliges Netzwerk in der Metropolregion, das alle Beteiligten auch künftig stärken möchten.

Anschließend informierte Martin Schüller, entwicklungspolitischer Referent von TransFair e.V., über die Wirkungen des fairen Handels in Produzenten- und Konsumentenländern. Studien von unabhängigen Instituten sowie das Monitoring-System von Fairtrade belegen: Der faire Handel führt zu institutionellen Vorteilen für Produzentinnen und Produzenten, stärkt ihre Marktsituation und ermöglicht wirtschaftliche Stabilität. Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Wirkungsmessung:

  • Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen für Kleinbauernfamilien
  • Selbstbestimmung und Verantwortungsübernahme durch Stärkung der Organisation
  • Geregelte Arbeitsbedingungen und verbesserter Gesundheitsschutz auf Plantagen
  • Schutz der natürlichen Ressourcen und Förderung der Bio-Landwirtschaft

Thementische für den Austausch

Am Nachmittag gab es an mehreren Thementischen fachlichen Austausch zu fairem Handel in der Bildungsarbeit, der öffentlichen kommunalen Beschaffung und den Kampagnen von TransFair e.V. -Transfair-Referentin Kristina Klecko sprach mit Engagierten über Chancen und Herausforderungen der Kampagnen Fairtrade-Towns, -Schools und -Universities. Einige Teilnehmer*innen sind bereits länger in den Steuerungsgruppen aktiv und konnten die Auszeichnung als Vehikel für weitere Aktivitäten für fairen Handel nutzen. Andere haben gerade die ersten Schritte auf dem Weg zu einer Auszeichnung unternommen, etwa den Beschluss formuliert oder sich Mitstreiter*innen gesucht. Einig waren sich alle, dass individuelle Ansprache der Schlüssel zum Erfolg sei. Ob in der Politik, Verwaltung, Gastronomie und Gewerbe oder auch der Zivilgesellschaft – persönliche Kontakte sind viel wert.

Metropolregion 2018

Das ist das Ziel der Initiative Rhein.Main.Fair. Wir wünschen den Engagierten weiterhin viel Erfolg und freuen uns auf die Bewerbung.

Weiterführende Informationen:

 

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