„Hauptstadt des Fairen Handels“ gekürt: Fairtrade-Towns unter den Preisträgerkommunen

Im Wettbewerb um den Titel „Hauptstadt des Fairen Handels“ wurden Kommunen für ihre kreativen und effektiven Projekte für fairen Handel und faire Beschaffung ausgezeichnet. Insgesamt 125 Kommunen, ein Großteil davon bereits ausgezeichnete Fairtrade-Towns, nahmen teil. Zudem feierte der Wettbewerb sein 20-jähriges Jubiläum.

©Oliver Kordes/Engagement Global

Die Preise, jeweils mit einem Preisgeld dotiert, wurden in den Kategorien kleine, mittlere und große Kommunen vergeben. Darüber hinaus gab es zum ersten Mal einen Sonderpreis für „Geschlechtergerechtigkeit und Fairen Handel“ sowie einen Publikumspreis.

Die ausgezeichneten Kommunen

Die Fairtrade-Town Speyer erhielt den Sonderpreis „Geschlechtergerechtigkeit und Fairer Handel“ für ihr Partnerschaftskaffee-Projekt „Inshuti“, das wichtige Themen wie geschlechterunabhängige Chancengleichheit, nachhaltigen Konsum und -Produktion in den Fokus rückt. Die Fairtrade-Towns Amberg und Monheim am Rhein konnten jeweils einen Sonderpreis mitnehmen. Der Publikumspreis ging an die Fairtrade-Stadt Ebern. In den Kategorien Großstädte, Mittelstädte und Kleinstädte wurden München, Ingelheim und Sankt Peter-Ording als „Hauptstädte des Fairen Handels“ ausgezeichnet – alle tragen ebenfalls bereits den Titel als Fairtrade-Town.

München wurde für seine tiefgreifende Integration des Fair-Handels-Gedankens in das Verwaltungshandeln sowie für die Entwicklung eines nachhaltigen und fairen Beschaffungssystem geehrt. Ingelheim überzeugte die Jury mit umfassendem Fairtrade-Engagement, einschließlich Bildungsinitiativen und nachhaltiger Beschaffung. Sankt Peter-Ording wurde für die Verbindung von Tourismus und fairem Handel geehrt. Gleichzeitig überzeugte die Küstenstadt mit der Einbindung der Themen Klima, Umwelt und globaler Verantwortung bei ihren Aktionen.

Fairtrade gratuliert allen ausgezeichneten Kommunen!