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Fairtrade-Towns
26.06.2017

Regionale Vernetzung der Fairtrade- Towns

Fairtrade-Towns schließen sich über die Stadtgrenzen hinweg zu Fairtrade-Regionen zusammen, um den fairen Handel voranzutreiben.

v.l.n.r. Gisela Stang/ Bürgermeisterin Hofheim a.T., Hartmut Hering/ Moderator, Claudia Pempelforth/ FaireKITA Netzwerk Faire Metropole Ruhr, Vera Dwors/ Vorstand Faire Metropole Ruhr e.V. /Fotografin: Bettina Steinacker

Immer mehr Fairtrade-Towns möchten den fairen Handel auch über Stadtgrenzen hinweg vorantreiben und schließen sich zu Fairtrade-Regionen zusammen. Zwei Regionen wurden bereits ausgezeichnet – die Faire Metropole Ruhr und die Metropolregion Nürnberg. Auf dem Weg befinden sich die Netzwerke Rhein.Main.Fair und die grenzüberschreitende QuattroPole Im Rahmen einer Tagung am 24. Juni 2017 in der Vorreiterregion Faire Metropole Ruhr  haben Vertreter*innen verschiedener Regionen über Chancen und Herausforderungen einer regionalen Vernetzung diskutiert.

Auf dem Programm standen Diskussionen über Besonderheiten der einzelnen Regionen und mögliche Anknüpfungspunkte für den fairen Handel sowie ein Austausch zu entsprechenden Strategien, Themen und Zielgruppen.

Ruhrgebiet als Vorbild
Für Angela Schmitz, Projektreferentin von Faire Metropole Ruhr e.V. und Tagungsleiterin war es wichtig, mit einer solchen Veranstaltung Raum zu bieten, über den Tellerrand der eigenen Region hinauszublicken und Synergien zu bündeln: „Regionale Netzwerke bieten noch einmal andere Möglichkeiten, mit kreativem Potenzial verschiedenste Akteure zusammenzubringen, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und so für den Fairen Handel in einem größeren Raum wirken zu können“. Auch Michael Marwede von „Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der einen Welt“, Kooperationspartner des Events neben TransFair e.V., betonte: „Globale Nachhaltigkeit kann nicht durch egozentrisches Verhalten einzelner Menschen entstehen, sondern nur durch konstruktive, überregionale Vernetzung.“

Gisela Stang, Bürgermeisterin im hessischen Hofheim am Taunus, berichtete über die Initiative Rhein.Main.Fair: „Wir sind beeindruckt vom Ruhrpott, weil hier eine gemeinsame Identifikation mit der Region existiert. Für uns war es anfangs schwierig, alle Akteure unter einen Hut zu bringen, weil diese keine gemeinsame Historie verbindet. Aber diese Veranstaltung macht Mut, und wir sind euphorisch, mit dem Thema Fair Trade nun alle ansprechen zu können und stolz darauf, schon diverse Hürden überwunden zu haben!“

TransFair e.V. unterstützt die regionale Vernetzung der Fairtrade-Towns als Netzwerk- und Kooperationspartner im Rahmen der Kampagnenarbeit und lieferte mit einem Vortrag zur Öffentlichkeitsarbeit und einem Workshop zu Ideenfindung für regionale Aktivitäten inhaltliche Inputs für die Tagung.

Weitere Infos unter www.faire-metropole-ruhr.de/

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